Susanne Kövari

Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen. Dort habe ich auch meinen Mann kennengelernt, den ich mit 24 Jahren geheiratet habe. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor, ein Sohn und eine Tochter, die im Abstand von vier Jahren geboren wurden. Mein Mann, ein Mittelschullehrer, ist auf Grund des Lehrermangels nach Kärnten zurückgekehrt, auch deshalb, weil Kärnten für ihn das schönste Land der Welt ist und er ohnehin immer zurück wollte. Er wusste, wovon er sprach, denn als Geograf war er viel gereist. Als ich mich in Kärnten um eine Wohnung bemüht habe, bin ich mit dem Bürgermeister ins Gespräch gekommen, auch über meine Zeit in der Gewerkschaftsjugend in Wien, bei der ich sehr engagiert war. Ich bin mit 14 Jahren eher zufällig zur Gewerkschaftsjugend gekommen. Mein Vater war eher Kommunist, meine Mutter eher sozialdemokratisch orientiert. Andere Verwandte waren streng katholisch und damit eher der ÖVP zugewandt. In St. Veit bin ich dann in der Sektion tätig geworden und schließlich, als meine Tochter genau sechs Wochen alt war, im Gemeinderat angelobt worden. Damals hat der Gemeinderat 21 Mandate umfasst, davon hatte die SPÖ zwölf Mandate. Als neues, unbekanntes Gesicht hat man mich an die 14. Stelle gesetzt, also eher ohne Aussicht und reale Chance. Schlussendlich haben wir aber 14 Mandate gemacht, und so bin ich in den Gemeinderat gekommen.

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»Zu meinem Sozialreferat in der Stadt gehörte damals schon die Mutterberatung, die habe ich dann in Elternberatung umbenannt. Das waren zwar Kleinigkeiten, aber mit großer Wirkung.«